Gutes Ergebnis im ersten Halbjahr
Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) behauptet sich weiter und konnte vergangenen Donnerstag nach einem Rekordjahr 2023 auch im ersten Semester 2024 solide Zahlen präsentieren.
Präsentierten in Weinfelden das Semesterergebnis der Thurgauer Kantonalbank (v.l.): Finanzchef Hanspeter Hutter und GL-Vorsitzender Thomas Koller.
Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) behauptet sich weiter und konnte vergangenen Donnerstag nach einem Rekordjahr 2023 auch im ersten Semester 2024 solide Zahlen präsentieren.
Weinfelden In ihrem Kerngeschäft, der Vergabe von Hypotheken, konnte die TKB ihre führende Stellung weiter stärken. Das Hypothekarvolumen nahm um 2,9 Prozent auf 24,7 Mia. Franken zu. Das gesamte Ausleihungsvolumen wuchs um über 800 Mio. (+ 3,2 Prozent) auf 26,3 Mia. Franken. Die verwalteten Kundenvermögen stiegen um rund 3,4 Prozent auf 26,3 Mia. Franken. Der Bank ist im ersten Halbjahr 2024 Nettoneugeld von 219 Mio. Franken zugeflossen. Im Zinsengeschäft, der Haupteinnahmequelle der Bank, ging der Ertrag etwas zurück. Der Brutto-Erfolg liegt 1,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Zuge höherer Wertberichtigungen sinkt der Netto-Zinserfolg um 4,2 Prozent auf 142 Mio. Franken. Gut lief es im indifferenten Geschäft; dies auch vor dem Hintergrund der florierenden Börsen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft beträgt 39,4 Mio. Franken. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Plus von 7,3 Prozent. Auch das Handelsgeschäft für Privat- und Geschäftskunden hat sich solid entwickelt und partizipiert mit 23,7 Mio. Franken am Geschäftsertrag. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr hängt in erster Linie mit einer geänderten Verbuchungspraxis von Fremdwährungsgeschäften zusammen. Insgesamt beläuft sich der Geschäftsertrag für das erste Semester 2024 auf 207,9 Mio. Franken (- 4,1 Prozent). Kennzahl für die operative Leistung der Bank ist der Geschäftserfolg von 107,2 Mio. Franken; das sind 8,9 Prozent weniger als Mitte 2023. Erneut stärkt die TKB ihre Kapitalbasis durch eine Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken. Diese beträgt 19 Mio. Franken. Der ausgewiesene Halbjahresgewinn beläuft sich auf 81,5 Mio. Franken (+ 1,2 Prozent). Für das gesamte Jahr 2024 erwartet die Bank weiterhin einen tieferen Unternehmenserfolg als 2023.
Die schon im Frühling festgelegte Strategie 2024 steht weiterhin im Fokus der TKB. «Unser Ziel ist es, die beste Hybrid-Bank zu werden, also in der Kombination aus dem Online-Angebot sowie dem klassischen physischen Angebot als Beratungsbank», erklärte Thomas Koller, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Um diesem Ziel näher zu kommen, werden die Standorte Ermatingen, Aadorf und Frauenfeld zu Beratungsbanken umgebaut. «Dies ist für uns als Bank sehr wichtig, können wir in Orten mit Geschäftsstellen einen höheren Marktanteil erreichen», so Koller weiter. Per April 2024 hat die TKB alle Kontoführungsgebühren abgeschafft, zudem konnte die TKB 3000 neue Kundinnen und Kunden begrüssen. Weiterhin verfolge die Bank Nachhaltigkeitsziele, dort haben 60 Mitarbeitende rund 400 Stunden gemeinnützige Arbeit geleistet, unter anderem zum Thema Biodiversität.
In ihren strategischen Zielen ist die TKB im Soll. «Gerade im Bereich Arbeitgeber-Attraktivität und Nachhaltigkeit sind wir sehr zufrieden mit unseren erreichten Ergebnissen», betonte Thomas Koller zum Abschluss.
Von Nico Wrzeszcz
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