Die Plattform wird rege genutzt. echte Vielfalt
15.03.2024 00:00
LGBTIQ-Wahlplattform nimmt Kandidierende unter die Lupe
Vielfalt im Fokus
Im Vorfeld der anstehenden Kantons- und Regierungsratswahlen am 7. April 2024, nimmt der Verein Queer Thurgau die Kandidierenden und ihre Einstellung zu LGBTIQ-Themen in den Blick.
Thurgau Auf der Plattform regenbogenpolitik.ch haben Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit, herauszufinden, welche Kandidierenden am besten ihre eigene Einstellung zu queeren Themen widerspiegeln.
Kandidierende aller Parteien werden dazu aufgerufen, im Wahl-Tool zehn Fragen zu beantworten. Diese behandeln Themen wie den Umgang mit Hassverbrechen, den kantonalen Umgang mit Konversionsmassnahmen und die Förderung von LGBTIQ-Angeboten im Kanton. Das Portal dient als Entscheidungshilfe bei der Wahl, vergleichbar mit dem bekannten Online-Tool «Smartvote».
«LGBTIQ-Themen erfahren im Wahlkampf selten Aufmerksamkeit. Wir möchten den Wähler*innen hiermit ermöglichen, wichtige Informationen zu den Kandidierenden zu erhalten», sagt Marco Bertschinger, Vorstandsmitglied und Verantwortlicher für Politik und Gesellschaft bei Queer Thurgau, «und rufen daher alle Kandidierenden dazu auf, die Fragen auf regenbogenpolitik.ch zu beantworten.»
Queer Thurgau setzt sich für queere Menschen im Thurgau ein und möchte die Sichtbarkeit der Community im Kanton fördern und queere Menschen miteinander vernetzen. Mehr als tausend Thurgauerinnen und Thurgauer kandidieren für die 130 Sitze im Grossen Rat und es gibt acht Kandidaturen für den Regierungsrat. Queer Thurgau erhält Unterstützung vom Dachverband der schwulen und bisexuellen Männer Pink Cross. Die Plattform wurde bereits erfolgreich bei den Nationalratswahlen in Zürich sowie den kürzlich stattgefundenen Gesamterneuerungswahlen im Kanton St. Gallen eingesetzt und wurde von der Homosexuellen Arbeitsgruppe Zürich (HAZ) entwickelt. ⋌⋌red