Frauenpower aus Frauenfeld
Kris Vietze heisst die neue Nationalrätin der FDP – sie erhält am Sonntag 11'715 Stimmen
Aus dem Kantonsrat in den Nationalrat: Die «Frauenfelder Nachrichten» haben mit der erfolgreichen Wahlsiegerin gesprochen.
Die Freude bei Kris Vietze ist riesig. Raffael Soppelsa Fotografie
Aus dem Kantonsrat in den Nationalrat: Die «Frauenfelder Nachrichten» haben mit der erfolgreichen Wahlsiegerin gesprochen.
Frau Vietze, herzlichen Glückwunsch! Wie fühlen Sie sich?
Vielen Dank, sehr gut. Auch wenn ich auf einen Erfolg gehofft hatte, war die Ausgangslage anspruchsvoll und die Wahl – wenn man das Schlussresultat anschaut – kein Selbstläufer. Insofern bin ich dankbar sowie erleichtert. Und ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe als Nationalrätin.
Wie erklären Sie sich den Wahlerfolg?
Ich glaube, dass ich im Wahlkampf Themen angesprochen habe, welche die Wählerinnen und Wähler im Thurgau bewegen. Dazu gehören sichere Jobs, erstklassige Bildung, intakte Umwelt und ein gesunder Staat. Dann habe ich an vielen Veranstaltungen das Gespräch mit der Bevölkerung gesucht, um zu verstehen, wo der Schuh drückt und wo ich mich engagieren kann. Schliesslich haben die starken Mitkandidierenden der FDP Thurgau sowie die Listenverbindung mit Der Mitte einen wichtigen Beitrag geleistet.
Was haben Sie gelernt?
Wir waren unterwegs auf der Strasse, auf Märkten, auf Messen. Ich durfte viele neue Menschen kennenlernen. Dabei haben sich etliche spannende Gespräche ergeben. Ein Wahlkampf ist aber auch ein Marathon und kein 100-Meter-Sprint. Man muss sich frühzeitig vorbereiten und dann auf der Strecke Ausdauer beweisen. Dabei gibt es auch Höhen und Tiefen. Insbesondere die 10 Wochen vor dem Wahltermin waren überaus intensiv. Dazu kommt man nicht darum herum, in Diskussionen mit Mitbewerberinnen und Mitbewerber diese hart und fair zu kontern. Das gehört zum Politgeschäft dazu – schliesslich wollten viele nach Bern.
Wir haben sehr viele Leserbriefe zu Ihrer Unterstützung bekommen ...
Die vielen Leserbriefe haben mich sehr gefreut. Ich wurde von einer grossartigen Gruppe von Unterstützerinnen und Unterstützern zur Wahl empfohlen. Leserbriefe haben einen sehr persönlichen Charakter, und bei allem Digitalen ist das Analoge immer noch sehr wichtig. Und die Leserbriefe werden viel gelesen, ich bin oft darauf angesprochen worden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür!
Wo und wie haben Sie die Wahl gefeiert? Welcher Moment hat sich besonders eingebrannt?
Wir haben im Wahlzentrum und anschliessend in einem Restaurant gefeiert. Der schönste Moment war, als gegen 18 Uhr das Ergebnis feststand. Und die echte Mitfreude der anderen an der Wahlfeier zu spüren war, ein überwältigendes Erlebnis.
Wie sehen Ihre nächsten Schritte aus?
Einerseits gilt es nun die Arbeit als Nationalrätin zu planen. Das beginnt ganz einfach mit der Terminplanung –mit dem Eintragen der kommenden Sessionen und anderer Termine. Dann werde ich rasch den Austausch mit der FDP-Fraktion im Bundeshaus aufnehmen. Die Wintersession startet bereits am 4. Dezember. Bis dann möchte ich möglichst gut vorbereitet sein. Spannend wird unter anderem die anstehende Bundesratswahl sein, auch andere wichtige Geschäfte stehen an. Zudem gilt es den Wahlkampf «abzuschliessen». Dazu gehören viele Danksagungen und eine kleine Feier mit dem Team.
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