Der entscheidende Wille zum Sieg
Am vergangenen Samstag konnten die HCT-Ladies ein hart umkämpftes, wichtiges Heimspiel im Sportpark Bergholz Wil für sich entscheiden. Tags darauf gegen Bassersdorf lief es hingegen nicht so gut.
Die HCT Ladies konnten gegen Zunzgen-Sissach einen Sieg einfahren. Bild: zVg
Am vergangenen Samstag konnten die HCT-Ladies ein hart umkämpftes, wichtiges Heimspiel im Sportpark Bergholz Wil für sich entscheiden. Tags darauf gegen Bassersdorf lief es hingegen nicht so gut.
Eishockey Erstmals waren die Löwinnen diejenigen, die von Anfang an bereit waren. Zunzgen-Sissach musste nämlich bereits nach 13 Sekunden einem Rückstand hinterherrennen. Und als wäre das noch nicht genug, folgte wenige Minuten später ein weiteres Tor der HCT-Ladies. Es war ein neues Gefühl, bereits früh im Spiel in Führung zu sein.
«Nur nicht übermütig werden», so Trainer Many Karrer in der Pause. Schwache Mitteldrittel sind bei den Thurgauerinnen bekanntlich nicht selten. Umso grösser war die Enttäuschung als die Leistung auch in diesem Spiel nach 20 Minuten nachliess. Die Frauen aus Zunzgen nutzten das aber glücklicherweise nur beschränkt aus. So konnten sich die Löwinnen mit einem 2:1 Vorsprung in die zweite Pause retten. Das letzte Drittel war hart. Man konnte die Leistung vom ersten Drittel wieder erreichen und gut mithalten. Trotz allen Bemühungen fiel der gefürchtete Ausgleich. Die Nervosität stieg, aber man konnte dem Druck standhalten. So konnte die erste Linie der Thurgauerinnen kurz vor Schluss noch das wichtige entscheidende Tor erzielen. Letztendlich gewannen die HCT-Ladies das Spiel mit viel Teamgeist und Siegeswillen.
Nach einem erfolgreichen Samstagabend, an dem die HCT- Ladies einen wichtigen Sieg feiern konnten, war nicht viel Zeit zum Durchatmen. Am Sonntag stand bereits das nächste Cupspiel gegen den Tabellenleader der zweithöchsten Schweizer Frauenliga, die Bassersdorf Ladies, an. Bassersdorf hatte klar die Favoritenrolle.
Die Thurgauerinnen erwischten wieder einen guten Start ins Spiel. Es schien, als würden sie dort weiterspielen, wo sie am vorherigen Abend nach 60 Minuten aufgehört hatten. Das zog sich so durch bis Ende zweites Drittel. Man konnte gut mithalten und nach dem 0:1 Rückstand schnell zum 1:1 ausgleichen. Leider zeigten auch die Frauen aus Bassersdorf eine schnelle Reaktion und innerhalb von 54 Sekunden änderte sich der Spielstand von 0:0 auf 1:2.
Ausser ein paar Strafen passierte im zweiten Drittel nicht viel. Thurgau versuchte die Leistung im dritten Drittel beizubehalten aber die Kräfte neigten sich langsam, aber sicher, dem Ende zu. Als die Spielerinnen des HCT auch noch verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen mussten, nutzte Bassersdorf die Gunst der Stunde gnadenlos aus. Innerhalb der letzten 10 Minuten erzielten die Bassersdorf Ladies noch 5 Tore. Die schweren Beine vom vergangenen Spiel waren schlussendlich doch zu spüren. So stand am Ende ein Schlussresultat von 1:7 auf der Matchuhr.
red
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