Frühlingserwachen
Der FC Frauenfeld feiert beim 2:1 in Thalwil den dritten Rückrundensieg und bleibt damit im Frühjahr makellos.
Der FC Frauenfeld gewann sein Auswärtsspiel in Thalwil. Bild: Markus Bauer
Der FC Frauenfeld feiert beim 2:1 in Thalwil den dritten Rückrundensieg und bleibt damit im Frühjahr makellos.
Fussball Die in der Rückrunde noch makellosen Frauenfelder reisten am Gründonnerstagabend zum FC Thalwil. Für das Team von Trainer Marco Vintem stand damit nicht nur die Bestätigung der beiden Startsiege auf dem Programm. Auch nahm sich die Mannschaft vor, einen besseren Beginn ins Spiel zu erwischen. Sowohl in Tägerwilen als auch gegen Dübendorf musste man infolge einer holprigen Anfangsphase früh einen Rückstand hinnehmen.
Neben dem ebenfalls noch ungeschlagenen Gegner stellte für den FCF auch das schwer zu bespielende Thalwiler Terrain eine Herausforderung dar, mit der die Gäste zu Beginn zu kämpfen hatten. Wieder verzeichnete Frauenfeld einen zähen Start, welcher in der 13. Minute erneut das gegnerische 1:0 zu Folge hatte. Nach einem schön vorgetragenen Angriff wurde Debütant Santos Carvalho im Frauenfelder Tor per Kopf bezwungen.
Mit Wissen um die eigene mentale Stärke und den hervorragenden Teamgeist, welche in dieser Spielzeit immer wieder den Unterschied gemacht hatten, liess sich der FCF durch den frühen Gegentreffer jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen fand man besser ins Spiel nach vorne blieben allerdings bis kurz vor der Pause auf beiden Seiten grosse Aufreger aus. In der 46. Minute tauchte dann allerdings plötzlich Aussenverteidiger Stern im gegnerischen Strafraum auf. Dessen Hereingabe fand via Thalwiler Schienbein den Weg ins Tor, womit der 1:1 Pausenstand hergestellt war.
Auch nach dem Seitenwechsel wurde das Spielgeschehen auf dem schwer bespielbaren Platz kaum von hochstehendem Fussball geprägt. Stellvertretend für die fehlenden Höhepunkte stand das Frauenfelder 2:1. Wieder landete Lopes Abschluss nach einer missglückten Thalwiler Abwehraktion in den Maschen.
Wie in dieser Saison gewohnt blieb die Affiche bis zum Schluss hochspannend. In der 95. Minute brauchte es Borners Rettungsaktion auf der Torlinie, um die drei Punkte schlussendlich ins Trockene zu bringen. Womöglich nicht ganz zu Unrecht monierten die Gastgeber, dass der Ball hinter der Linie gewesen war. So blieb es aber beim Frauenfelder Sieg, obwohl die Thalwiler bei sämtlichen Treffern zuletzt am Ball gewesen waren. Der FCF behält damit seine weisse Weste und geht mit neun Punkten aus drei Spielen in das Duell gegen den FC Bülach, welcher am Samstag in einer Woche auf der Kleinen Allmend gastiert.
red
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