Kanton Thurgau ehrt erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler

Weinfelden BMX-Fahrer Cédric Butti, Leichtathletin Yasmin Giger, Radrennfahrer Stefan Küng oder – natürlich – Rollstuhlsportlerin Catherine Debrunner. Sie waren vier der zahlreichen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler aus dem Kanton Thurgau, die gestern Abend in Weinfelden für ihre Leistungen geehrt wurden. «Sport ist mehr als Wettkampf. Alle hier geehrten Sportlerinnen und Sportler inspirieren viele Menschen durch ihren Einsatz, ihren Fleiss und natürlich auch durch ihre Erfolge», sagte Denise Neuweiler, Chefin des Departementes für Erziehung und Kultur, in ihrer Begrüssung.

Die diesjährige Sportehrung stand im Zeichen der Thurgauer Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen Spiele und der Paralympics in Paris. Die Thurgauer Sportlerinnen und Sportler haben in Paris vier Diplome geholt, waren an einem Schweizer Rekord beteiligt oder erreichten Ränge, die in dieser Disziplin zuvor noch nie ein Athlet aus der Schweiz erreicht hat. Und dann gab es mit Catherine Debrunner und Marcel Hug zwei herausragende Athleten, die an den Paralympics gleich mehrere Medaillen gewonnen haben: Debrunner viermal Gold und einmal Silber, Hug einen kompletten Medaillensatz. «Sie Stimmung im Stade de France war einmalig», schwärmte zum Beispiel Leichtathletin Yasmin Giger über ihre Erfahrungen in Paris.

Es wurden aber auch Sportlerinnen und Sportler geehrt, die es teilweise knapp nicht an die Olympischen Spiele geschafft haben. Zum Beispiel Beachvolleyballer Marco Krattiger oder Marathonläufer Patrik Wägeli. «Im ersten Moment ist man schon enttäuscht. Aber danach gilt es, sich neue Ziele zu setzen», sagten beide. Schliesslich nahmen im Jahr 2024 auch 77 Athletinnen und Athleten an einer Weltmeisterschaft und 89 an einer Europameisterschaft teil, insgesamt gewannen sie 19 Medaillen. Hinzu kommen zahlreiche Titel auf nationaler Ebene, sei es als Team oder im Einzel. Nebst dem Erfolg müsse der Sport aber immer auch Freude bereiten, sagten zum Beispiel die erfolgreichen Ballonfahrer Kurt Frieden, Pascal Wiprächtiger und Stefan Zeberli, Frieden und Wiprächtiger wurden Zweite am legendären Rennen Gordon-Bennett-Cup.

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