Nullnummer in Chur

Fussball Wie schlug sich der FCF also beim lauf- und kampfstarken Team von Chur 97? In der Bündner Kantonshauptstadt hatte der FCF zuletzt oftmals zwar relativ gut gespielt, sich aber nie wirklich belohnen können. Seit dem Wiederaufstieg in die 2. Liga interregional wartet man in Chur auf einen Sieg. Vergangene Saison hatte man ausserdem einen späten Ausgleich verkraften müssen, aus dem zwei verlorene Punkte resultiert hatten, welche daraufhin zum Aufstieg gefehlt hatten.

Heuer machten die Frauenfelder hinten die Schotten dicht, obwohl es vor allem in der Anfangsphase Churer Druckphasen zu überstehen gab. Man verteidigte leidenschaftlich und besonders in der Bündner Angriffszone überzeugte die FCF-Abwehr. In der Offensive durfte man bilanzieren: Die Thurgauer verfügten unter dem Strich sogar über die etwas zwingenderen Chancen. In der ersten Halbzeit rauschte das Leder nur knapp am Gehäuse vorbei, als ein Frauenfelder alleine aufs Tor loszog. Kurz vor Ende brauchte es eine mirakulöse Glanztat des Churer Schlussmanns, um einen FCF-Kopfball an die Latte zu bugsieren.

Daraus resultierte zum Schluss ein gerechtes 0:0-Unentschieden. Der FCF darf sich darüber freuen, mit einer soliden Mannschaftsleistung wieder einmal die Null gehalten zu haben. Nach vorne wäre mehr dringelegen, trotz der beschriebenen Tormöglichkeiten zündet die FCF-Offensive noch nicht, wie sie es zu Saisonbeginn getan hatte. Am kommenden Samstag steht gegen Gossau das letzte Meisterschaftsspiel der Vorrunde an, bevor Lachen-Altendorf in der zweiten Qualifikationsrunde des Schweizer Cups gegenübersteht. Beide Partien werden auf der heimischen Kleinen Allmend ausgetragen.

red

Chur 97 – FC Frauenfeld 0:0

FCF: Stanisci; Schweizer, Galati, Pasina; Albert (56. Stern), Mlinaric, Erne, Marta (74. Musaj), Diaz (90. Cucciniello); Lopes, Gehriger (74. Vigna).